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Philosophie2018-10-02T16:49:28+00:00

Der Kundenwunsch steht an erster Stelle, ihm ist alles andere untergeordnet. Daher ist einer der wichtigen theoretischen Leitsätze des Designs, „form follows function“ (Gestaltungsansatz vom Architekten Louis Sullivan) für mich besonders interessant. Der Satz sagt genau das aus was im Webdesign wichtig ist: Die Inhalte, die transportiert werden sollen. „Design ohne Inhalt ist kein Design, sondern Dekoration“ sagt Jeffrey Zeldman, ein Webdesigner.

Auch wenn „form follows function“ ursprünglich die Architektur betraf, so kann der Satz ohne weiteres auf die Konstruktion von Websites angewendet werden – denn erst wenn die Inhalte klar definiert sind, kann mit einer Umsetzung gestalterischer Ideen, die bei der Entwicklung und Erfassung des Themenkomplexes nach und nach Form annehmen, begonnen werden.

Natürlich möchte ich gestalterische Trends berücksichtigen. So gibt es viele Animationsmöglichkeiten, die eine Website „aufpeppen“ können. Ich beschränke mich jedoch lieber auf solche Animationen, die dem Inhalt folgen und ihn nachvollziehbar unterstützen.

Gedanken zur Designtheorie

Auch gibt die permanente technische Weiterentwicklung uns immer wieder neue gestalterische Möglichkeiten an die Hand, die, wenn Sie erstmal vorliegen, danach schreien ausprobiert zu werden. Hier greift für mich ein weiterer Leitsatz: „less is more“ (Das Zitat wird dem Architekten Mies van der Rohe zugeschrieben). Eine Reduktion auf das Wesentliche scheint mir der richtige Weg.

Meine Ideen entstehen zum einen auf der Basis der ökonomischen Erfordernisse und zum anderen der genannten Grundsätze der Designtheorie. In der Designtheorie sind die Methoden und Strategien, die Forschung und Analyse zu einem Begriff – Gutes Design – erfasst und dient sowohl der Konzeption als auch der Reflexion gestalterischer Arbeit.